Manifestieren? Aber richtig! Wie du (fast) jedes Ziel erreichst

Oprah Winfrey, Steve Jobs oder Lady Gaga: Ihnen ist gemeinsam, dass sie ihren Erfolg auf das Manifestieren zurückführen. Du hast möglicherweise auch von berühmten Menschen gehört, die durch ihre Gedanken Ziele erreichen. Aber könnte das nicht einfach nur Hokuspokus sein?

Keinesfalls!

Ich lese keine Horoskope, besuche keine Wahrsager und lege auch keine Karten. Trotzdem bin ich überzeugt, dass wir unsere Ziele nicht zufällig erreichen, sondern indem wir sie bewusst in unseren Gedanken manifestieren.

In diesem Artikel erfährst du, wie und warum Manifestation funktioniert. Ich werde persönliche Beispiele teilen, die verdeutlichen, dass diese Methode tatsächlich wirkt. Darüber hinaus geht der Artikel darauf ein, wann Manifestieren wahrscheinlich nicht erfolgreich sein wird.

Manifestieren und Minimalismus gehen Hand in Hand: Durch den Minimalismus sind wir in der Lage, das Wesentliche zu erkennen. Das Manifestieren unterstützt uns dabei, dieses Wesentliche in unser Leben zu holen.

Warum Manifestieren?

Manifestieren bedeutet, deine Gedanken und Gefühle bewusst zu nutzen, um das zu erschaffen, was du in deinem Leben haben möchtest. Wenn du dir zum Beispiel vorstellst, mit deiner Familie in einem Haus mit Garten zu wohnen, fokussierst du deine Energie darauf und ziehst diese Szene sozusagen in dein Leben.

Wenn du positive Dinge denkst und visualisierst, kannst du eher positive Ergebnisse erzielen. Manche beschreiben es so: Du sendest eine Art Schwingung aus und ziehst Dinge und Menschen an mit ähnlicher Schwingung. Das Konzept dazu ist alt. “Bittet, so wird euch gegeben.” steht schon in der Bibel.

Ein herausragendes Beispiel für die Kraft des Manifestierens ist Viktor Frankl. Er visualisierte selbst in den dunkelsten Stunden des 2. Weltkriegs sein Leben in Freiheit und bewahrte dadurch seinen Lebensmut. Sein Buch, ein Bestseller, dient als Inspiration für Millionen von Menschen.

Ist das wissenschaftlich erwiesen?

Obwohl es keine direkten wissenschaftlichen Beweise gibt, zeigen einige Forschungsbereiche, dass unsere Gedanken einen Einfluss auf unsere Realität haben können.

✔️ Die positive Psychologie hat gezeigt, dass positive Gedanken und Einstellungen das Wohlbefinden und den Erfolg im Leben verbessern können.

✔️ Der Placebo-Effekt zeigt, dass die Erwartung an eine bestimmte Behandlung oder Ergebnis tatsächlich dazu führen kann, dass es eintritt, selbst wenn die Behandlung selbst keine tatsächliche medizinische Wirkung hat. Dies deutet darauf hin, dass der Glaube und die Erwartung einer Person einen Einfluss auf die Realität haben können.

✔️ Neurowissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass unser Gehirn auf bestimmte Weise auf positive Visualisierungen und Affirmationen reagiert. Indem wir uns positive Bilder vorstellen und uns auf positive Gedanken konzentrieren, können wir unser Gehirn neu verdrahten und unsere Einstellung und unser Verhalten beeinflussen.

Du kannst es auch so sehen: Alles, was in unserer Welt existiert, war zuerst nur ein Gedanke im Kopf eines klugen Menschen. Vom Flugzeug über den Aufzug bis hin zu unseren Smartphones – alles, was von Menschen erschaffen wurde, begann als eine Idee in ihrem Geist.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Manifestieren

Indem du diese Schritte regelmäßig praktizierst, kannst du die Kraft des Manifestierens nutzen, um deine Ziele und Wünsche in dein Leben zu ziehen.

Schritt 1: klare Intention setzen

Beginne damit, dir klar darüber zu werden, was du manifestieren möchtest. Formuliere deine Absicht präzise und positiv. Statt zu sagen “Ich möchte nicht mehr gestresst sein”, formuliere es positiv als “Ich erlebe inneren Frieden und Gelassenheit”.

Schritt 2: Gefühle mit Gedanken verbinden

Stelle dir lebhaft vor, wie es sich anfühlen würde, dein Ziel bereits erreicht zu haben. Verbinde diese Vorstellung mit starken positiven Gefühlen wie Freude, Dankbarkeit und Erfüllung. Lasse diese Emotionen in dir aufkommen, als ob das Gewünschte bereits Realität wäre.

Schritt 3: Dankbarkeit praktizieren

Praktiziere Dankbarkeit für das, was du bereits hast und für das, was du noch manifestieren möchtest. Fokussiere dich auf die positiven Aspekte deines Lebens und sei dankbar für jede kleine Verbesserung, die dir begegnet.

Schritt 4: Im Jetzt formulieren

Formuliere deine Affirmationen und Gedanken im gegenwärtigen Moment, als ob das Gewünschte bereits wahr ist. Vermeide Formulierungen wie “Ich werde” oder “Ich möchte”, und sage stattdessen “Ich bin dankbar, dass ich jetzt …” oder “Ich fühle mich großartig, weil ich …”

Schritt 5: Ein Visionboard erstellen

Gestalte ein Vision Board, auf dem du visuelle Darstellungen deiner Ziele und Wünsche sammelst. Verwende Bilder, Wörter und Symbole, die deine Absichten repräsentieren und deine Gefühle ansprechen. Platziere das Vision Board an einem Ort, an dem du es täglich sehen kannst, um dich daran zu erinnern.

Schritt 5: Vertrauen entwickeln

Vertraue darauf, dass das “Universum” deine Absichten kennt und bereit ist, sie zu manifestieren. Entwickle ein tiefes Vertrauen in den Prozess und in deine Fähigkeit, das Gewünschte anzuziehen. Lasse Zweifel und Ängste los.

Persönliche Erfahrungen

Jahrelang war ich unglücklich als Angestellte, also formulierte ich den Satz: “Ich bin dankbar dafür, eine erfolgreiche Unternehmerin zu sein.” Am Anfang fühlt sich das noch komisch an, spiegelt es ja die Realität nicht wider. Mit der Zeit geht es aber über in dein Denken und Handeln. Heute kann ich mit meiner selbstständigen Arbeit meinen Lebensunterhalt bestreiten.

In unserer kleinen Wohnung im 5. Stock ohne Aufzug schrieb ich in mein Tagebuch: “Es macht mich glücklich, in einem Häuschen mit Garten zu leben, mit Kindern in der Nachbarschaft, die miteinander spielen”. Lange Zeit suchte ich nach einer leistbaren Immobilie zum Kauf, bis wir ein hübsches Mietshaus fanden, das genau das bietet.

Ganz genauso, wie man sich das manifestiert, kommt es vielleicht nicht. Aber die Richtung kannst du bestimmen. Jeden Morgen schreibe ich meine Manifestationen in ein Tagebuch. Abends, bevor ich schlafen gehe, stelle ich mir vor, wie ich meine Ziele erreiche. Wie es sich anfühlt, was ich sage, mit wem ich rede. Es gibt Phasen, da vergesse ich dieses Ritual. Aber im Allgemeinen hat sich dieser Rhythmus für mich bewährt.

Das Manifestieren ist eine sehr persönliche Übung. Du musst also probieren und herausfinden, was für dich am besten funktioniert.

Tipps und Tricks

✔️ Verwende ein Dankbarkeits-Tagebuch, um deine Manifestationen festzuhalten, und lege es neben dein Bett. So hast du es morgens griffbereit.

✔️ Nimm dir Zeit, um die gewünschte Szene in allen Details vor deinem inneren Auge entstehen zu lassen. Visualisiere, wer noch anwesend ist und wie du dich dabei fühlst. Bei mir klappt das am besten abends im Bett vor dem Einschlafen.

✔️ Verwende positive Affirmationen während des Tages, um deine Gedanken zu stärken. Hier ein Buchtipp mit vielen Sätzen, die dich inspirieren können:

Die Grenzen des Manifestierens

Es ist wichtig zu verstehen, dass es beim Manifestieren auch Grenzen gibt. Zum Beispiel kannst du möglicherweise eine erfüllende Beziehung anziehen, aber nicht eine ganz bestimmte Person dazu bewegen, sich in dich zu verlieben.

Ebenso ist es nicht möglich, Unfälle oder Krankheiten zu verhindern, aber du kannst lernen, mit den Folgen besser umzugehen.

Klar, Manifestation ist keine Zauberformel, um Ziele mühelos zu erreichen. Du musst den Weg selbst gehen und hart dafür arbeiten. Mit Hilfe des Manifestierens wirst du wohl etwas mehr Ausdauer haben.

Wie erreichst du deine Ziele? Schreibe das in die Kommentare und inspiriere andere damit.