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Die Ringelblume ist eine sonnige, leuchtende Blume, die in vielen Gärten gedeiht und seit Jahrhunderten für ihre vielfältigen Verwendungszwecke geschätzt wird. Vereinzelt kommt sie auch verwildert auf Wiesen und entlang von Wegen vor. In diesem Beitrag erkunden wir die faszinierende Welt der Ringelblume und zeigen dir, wie du sie für deine Gesundheit und selbstgemachte Pflegeprodukte verwendest.
Steckbrief der Ringelblume
- Name: Ringelblume
- Lateinischer Name: Calendula officinalis
- Botanische Familie: Korbblütler (Asteraceae)
- Andere Namen: Sonnenwende, Ringelrose
- Blütezeit: Die Blütezeit ist von Frühling bis Herbst.
- Blütenform: Die strahlend orangefarbenen Blütenblätter umgeben ein gelbes Zentrum.
- Fundorte: Ringelblumen gedeihen in Gärten, auf Wiesen und an sonnigen Wegrändern.
- Verwendbare Pflanzenteile: Blüten, Blätter
- Giftigkeit: Ringelblumen sind ungiftig und sicher zu verwenden.
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Historische Bedeutung
Die Ringelblume hat eine lange Geschichte als Zierpflanze und auch als Zutat in der Volksmedizin und Schönheitspflege. Schon die alten Ägypter verehrten sie für ihre schützenden und heilenden Eigenschaften. Sie verwendeten sie in selbstgemachten Salben und Ölauszügen sowie als Opfergabe an die Götter.
Im Mittelalter galt die Ringelblume als Symbol der Sonne und wurde oft in Kirchen- und Klostergärten angebaut. Sie wurde als Heilpflanze verwendet, um Wunden zu behandeln, Verdauungsbeschwerden zu lindern und als Schutz gegen das Böse.
In der Renaissance fand die Ringelblume in Salben und Cremes Verwendung, um die Haut zu pflegen und zu schützen und während des Barockzeitalters erlebte sie eine Blütezeit in der Gartenkunst. Sie wurde in prächtigen Barockgärten als Zierpflanze angebaut und war in vielen Gemälden dieser Zeit abgebildet.
Während des Ersten Weltkriegs wurden Ringelblumen in den Feldhospitälern als Heilmittel gegen Verletzungen und zur Unterstützung der Genesung eingesetzt. Ihr Einsatz half, Infektionen zu verhindern und die Wundheilung zu fördern.
Die Verwendung der Ringelblume
In der Küche: Ringelblumenblüten verleihen Salaten, Suppen und Desserts eine leichte Würze und eine sonnige Farbe. In der Lebensmittelindustrie ist sie vor allem als natürliches Färbemittel für Käse und Butter beliebt.
Gesundheitliche Vorteile: Ringelblumen sind reich an ätherischen Ölen, Flavonoiden und Carotinoiden. Diese Inhaltsstoffe verleihen ihr entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften. Ringelblumensalben und -öle sind beliebt zur Pflege von Hautirritationen, Verbrennungen und Wunden. Sie fördern die Wundheilung und lindern Hautprobleme wie Ekzeme.
Schönheitspflege: Ringelblumenextrakte sind häufige Bestandteile von Hautpflegeprodukten. Ihre beruhigenden Eigenschaften eignen sich gut zur Pflege empfindlicher Haut. Ringelblumencremes und -lotionen sind bekannt für ihre Fähigkeit, die Haut zu regenerieren und zu pflegen.
Erkennung und Sammeltipps
In der freien Natur findet man die Ringelblume gelegentlich auf Wildwiesen und entlang von Wegen. Sie blüht vom späten Frühling bis in den Spätsommer hinein. So erkennst du sie:
- Blüten: Die leuchtend orangefarbenen Blütenblätter sind leicht zu erkennen.
- Blätter: Die Blätter sind länglich und behaart.
Wenn du einen eigenen Garten hast oder Platz für Balkonpflanzen, lohnt sich der Anbau der Ringelblume. Sie lieben sonnige Plätze, mit gut entwässerndem Boden. Die Samen können im Frühjahr, aber auch im Herbst ausgetragen werden. Widerstandsfähig gegen Schädlinge und Krankheiten, zieht sie Bienen und Schmetterlinge an.
Die Ringelblume, auch als Sonnenblume des Gartens bekannt, erfreut uns mit ihrer strahlenden Schönheit und ihren vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten. Ob in der Küche, in der Gesundheitspflege oder in der Gartenkunst, sie ist ein wahres Geschenk der Natur.
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Siegrid Hirsch und Felix Grünberger
Wie verwendest du die Ringelblume? Teile deine Tipps und Erfahrungen in den Kommentaren!
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