Frischhefe und Trockenhefe mögen zwar keine kostspieligen Küchenhelfer sein. Dennoch lohnt es sich gerade in der minimalistischen Küche zu wissen, dass man Hefe leicht selbst vermehren kann. Die benötigten Zutaten, um Hefe zu vermehren, hast du sicherlich schon zu Hause!
Das Prinzip ist ähnlich wie beim Sauerteig bzw. bei der langsamen Teigführung, bei der die Hefekulturen reichlich Zeit und Nahrung haben, um sich zu vermehren. Probiere es doch gleich mal aus und sorge dafür, dass du stets genügend von diesem wertvollen Backbestandteil zur Hand hast, sei es für ein improvisiertes Brot, frische Brötchen oder leckere Kuchen.
Ideal für alle, die gern minimalistisch kochen. Und falls du überhaupt keine Hefe mehr hast, kannst du sogar ganz ohne Hefe Hefewasser ansetzen und Wilde Hefe gewinnen!
Wie wird man Minimalist? Hier findest du 3 Methoden, wie du dich dank Minimalismus vom Ballast befreist.
Hefe vermehren auf Vorrat
Schwierigkeit: Einfach6
Portionen10
Minuten40
kcal3
StundenDas Ansetzen eines Vorteigs, den du vorportioniert einfrierst, ist eine einfache Methode, um Hefe zu vermehren. Während der Vorteig aufgeht, vermehren sich die Hefekulturen darin, wodurch der Teig aufgeht und mit ihn dein Hefevorrat anwächst.
Zutaten
½ Würfel frische Hefe oder 7 g Trockenhefe
100 ml Wasser
100 g Mehl (Weizen/Dinkel)
15 g Zucker
Anweisungen
- Alle Zutaten in einer großen Schüssel oder in einem großen Schraubglas verrühren, sodass ein glatter, flüssiger Teig entsteht.
- Diesen Vorteig abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich deutlich vergrößert hat. Das dauert circa ein bis zwei Stunden, in Abhängig von der Raumtemperatur und der Aktivität der Hefe. Es schadet nicht, ihn länger stehen zu lassen, eventuell sogar über Nacht.Aus Frischhefe oder Trockenhefe und weiteren einfachen Zutaten kannst du Hefe vermehren – ideales Rezept für Minimalisten!
- Den aufgegangenen Vorteig in portionierte Stücke aufteilen und einfrieren – zum Beispiel in einem Eiswürfelbehälter. Alternativ den Vorteig auf Backpapier streichen und schonend trocknen lassen, um daraus Trockenhefe zu gewinnen.
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Backen mit der vermehrten Hefe
Im Eisfach bleibt die Hefe mehrere Monate frisch. Zum Backen wird die gewünschte Menge entnommen, bei Raumtemperatur aufgetaut und anschließend wie gewohnt verwendet. Weil darin weniger Hefezellen enthalten sind als in reiner Backhefe, wird verglichen mit normaler Hefe etwa die doppelte Menge benötigt. Gib dem Teig außerdem mehr Zeit zum Aufgehen als im Rezept angegeben, damit die zuvor gefrorenen Hefekulturen ihre volle Wirkung entfalten können.
Sollte die Triebkraft z. B. nach längerer Lagerung nachlassen, kann es helfen, damit zunächst ein Vorteig anzusetzen (im Prinzip wie im Rezept oben). Lass ihn für einige Stunden oder über Nacht gehen, damit, die Hefe wieder auf volle Aktivität zu bringen.
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