Minimalismus leben – ohne komplizierte Aufräum-Methoden! Fang einfach an mit diesen einfachen und wirksamen Tipps zum ballastfreien Leben!

Minimalismus leben: 63 extrem wirksame Tipps

Minimalismus ist schwierig oder aufwändig umzusetzen? Wenn dich dieser Gedanke bisher gelähmt hat oder du keine Lust auf komplizierte Aufräum-Methoden wie die von Marie Kondo hast, dann lies weiter.

Minimalismus zu leben, ist nämlich in Wirklichkeit extrem einfach, solange man es nicht zum Wettbewerb macht. Wer sagt denn, was richtig ist oder falsch? Entscheidend ist einzig und allein, dass du dich damit wohlfühlst.

Wenn eine Sache dir gut tut, behalte sie. Wenn sie dich belastet, trenne dich von ihr.

Wichtig ist nur, dass du anfängst. Und mit den folgenden einfachen aber extrem wirksamen Tipps kannst du jetzt sofort loslegen. Schreib nachher unten in die Kommentare, welche 5 Tipps du sofort umgesetzt hast!

Du willst Minimalismus leben effektiv angehen? Lies den ultimativen Leitfaden: Minimalismus: Wie du dich vom Ballast befreist (3 Methoden)

Minimalismus Wohnen

Der wohl effektivste Tipp fürs Minimalismus leben in der Wohnung: ✔️ Mach alles sichtbar. Öffne Schranktüren und Schubfächer, Kisten und Kammern. Das ist das Gegenteil von “Aus den Augen, aus dem Sinn” und zeigt dir schonungslos, welchen Ballast du seit Jahren beherbergst. Wenn du nicht weißt, wo du anfangen sollst, dann lies hier weiter.

✔️ Verkaufe oder verschenke 5 Dinge über Kleinanzeigen. Es gibt natürlich auch andere Wege den Dingen ein zweites Leben zu schenken. Wenn du dich aber mit Kleinanzeigen vertraut machst, kannst du in Zukunft viel besser entscheiden, was sich noch alles für diesen Weg eignet.

✔️ Für jedes Teil, das du kaufst, kommt ein altes weg. Dieses sogenannte Ein-Aus-Prinzip ist effektiv, weil dein Besitz schon mal nicht mehr werden kann.

✔️ Steigerungsform: Für jedes Teil, das du kaufst, müssen zwei alte weg (Ein-Aus-Aus-Prinzip).

✔️ Leihe etwas aus (zum Beispiel ein Buch über Minimalismus). Viele Dinge muss man gar nicht besitzen oder braucht sie so selten, dass Ausleihen die bessere Wahl ist. Freunde, Familie, Nachbarn, Bibliotheken oder Verleih-Geschäfte in deiner Nähe haben mit Sicherheit, was du suchst.

✔️ Repariere etwas. Das kann ein Kleidungsstück sein, eine Tasse, ein Gerät oder irgendetwas anderes. Selbst wenn du die Sache nicht mehr brauchst, ist Reparieren ein toller Weg, nachhaltiger und minimalistischer zu leben und die Dinge mehr wertzuschätzen. Wenn du zum Beispiel vom alten Smartphone das Display reparieren lässt, taugt es sicher noch perfekt für den Nachwuchs und erspart einen Neukauf.

✔️ Tausche etwas. Das funktioniert zum Beispiel prima mit Büchern! Bestimmt kennst du jemanden, der oder die sich über ein Buch von dir freuen würde und im Gegenzug selbst ein interessantes Buch für dich hat.

✔️ Mach etwas selbst. Selbermachen und Minimalismus passen perfekt zusammen, weil man so aus wenigen Dingen/Zutaten selbst ganz viele machen kann. Wusstest du zum Beispiel, dass man aus Soda und Kernseife Waschmittel selber machen kann?

✔️ Suche nach Dingen, die du doppelt hast. Das sind meist erstaunlich viele! Regenschirme, Rucksäcke, Handy-Ladekabel, kleine Töpfe und vieles mehr hat man oft mehrfach, obwohl ein einzelnes Exemplar völlig ausreichend wäre.

✔️ Ersetze einen normalen Gegenstand durch einen Multifunktionsgegenstand. Bestes Beispiel ist dein Smartphone: Brauchst du wirklich noch eine Digitalkamera, einen MP3-Player und ein Tablet, oder verstauben all diese Geräte in Wahrheit im Schrank? Womöglich ist es an der Zeit, auch hier Minimalismus zu leben und sie gehen zu lassen.

✔️ Suche die nächste Give-Box oder den nächsten Bücherschrank in deiner Nähe. Eine solche öffentliche Box zum Tauschen und Spenden überzähliger Dinge gibt es in den meisten Nachbarschaften! Allein im Raum Frankfurt a. M. gibt es über 30 Bücherschränke.

✔️ Keine-Werbung-Aufkleber auf dem Briefkasten: Der Sticker kostet nur ein paar Cent (du kannst ihn auch selber machen) und erspart dir Berge kostenloser Zeitschriften und Prospekte.

✔️ Werbung abbestellen: Erhältst du immer noch jährlich Geburtstagspost vom Möbelhaus und ähnliche Werbung per Post? Eine freundliche E-Mail oder ein Anruf reicht aus, um den Absender wissen zu lassen, dass sie sich das Geld in deinem Fall sparen können.

✔️ Räume deine Geldbörse leer. Darin sammeln sich gern Kassenzettel, Bahntickets und ähnliches an – Zeit sich davon zu trennen.

✔️ Trenne dich von Billigware. Das sind Gegenstände minderer Qualität, die man selten braucht und bei Bedarf nach der 20-20-Regel leicht ersetzen kann. (Genauer erklärt wird die Regel hier.)

✔️ Finde deine liebsten Minimalismus-Sprüche und Zitate. Drucke dein Lieblingszitat aus und hänge es so auf, dass du es jeden Tag siehst.

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Minimalismus leben im Alltag

✔️ Räume deine Handtasche, Arbeitstasche oder den Rucksack komplett leer. Lege nur die Dinge wieder hinein, die dort wirklich hineingehören und die du täglich brauchst.

✔️ Wende bei deiner nächsten Anschaffung die 30-Tage-Regel oder die 10-Minuten-Regel an.

✔️ Reduziere deine ToDo-Listen. Wenn überhaupt, brauchst du nur eine Liste. Und die sollte kurz sein. Schluss mit vielen offenen Browser-Tabs, E-Mails mit Sternchen, Klebezetteln und gekritzelten Notizen, die dich alle irgendwie irgendwo an irgendwas erinnern sollen.

✔️ Räume alle Fächer im Auto komplett leer. Einschließlich Kofferraum. Eine gute Gelegenheit, das Auto komplett von Staub und Krümeln zu befreien. Anschließend kommt nur noch das zurück ins Auto, was auch hineingehört.

✔️ Mach einen Camping-Ausflug – das geht auch ohne Camper, einfach mit Fahrrad oder Auto, Rucksack und Zelt. Ein paar Tage in der Natur, abseits des hektischen Alltags, wirken Wunder und laden den mentalen Akku wieder auf. Außerdem zeigen sie dir wieder einmal, wie wenig man doch für Momente voller Erfüllung braucht. Und wenn dich das Camping-Fieber packt, sieh dir unsere Liste für minimalistisches Van-Life an!

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Minimalismus mit Kindern

✔️ Suche 3 Spielsachen oder Bücher aus, für die dein Kind längst zu alt ist oder mit denen schon lange nicht mehr gespielt wurde. Sicher kennst du andere Eltern, deren Kinder genau im richtigen Alter sind. Wichtig: Vorher natürlich die eigenen Kinder fragen. Sonst ist das Geschrei am Ende groß 😉

✔️ Suche alle verwaisten oder löchrigen Socken zusammen. Daraus kann man mit Kindern schöne Dinge basteln (wie Sockenbälle oder Sockentiere). Die überzähligen können wahrscheinlich weg.

✔️ Nicht mehr passende Kinderkleidung gibt es sowieso immer viel zu viel, gerade in den ersten Jahren. Sortiere am besten quartalsweise aus und gib die Sachen an andere Eltern weiter.

✔️ Eingetrocknete Farben, Filzstifte, Spielknete usw. können ebenfalls sofort weg.

Minimalismus im Bad

✔️ Verwende Natron zum Putzen – es macht zahlreiche andere Putzmittel komplett überflüssig.

✔️ Verwende Essig als Kalklöser und als Glasreiniger. Badewannen und Waschbecken werden damit ruck zuck vom Kalk befreit. Spiegel, Duschkabinen und andere Glasoberflächen werden streifenfrei sauber, wenn man sie mit Essigwasser anstelle von Fensterreiniger putzt.

✔️ Entsorge eingetrockneten Nagellack, abgebrochene Lippenstifte und ähnliche Überreste im Badschrank.

✔️ Kontrolliere die Hausapotheke auf abgelaufene Medikamente. Apotheken nehmen sie nicht mehr an, stattdessen gehören Medikamente in den Hausmüll.

Minimalismus in der Küche

✔️ Sortiere alles aus, was doppelt vorhanden oder abgenutzt ist: Spülschwämme, Spülbürsten, Lappen, Flaschenöffner, Korkenzieher, Feuerzeuge, Geschirr mit Sprung oder auch Kochbücher.

✔️ Reserviere ein Schrankfach exklusiv für Lieblingsgeschirr. Mit der Zeit wirst du feststellen dass du fast nur noch Geschirr aus diesem Fach benutzt! Vom ganzen Rest kannst du bestimmt die Hälfte ausmisten.

✔️ Zähle das Besteck ab. Wie viele Personen werden maximal bei dir essen? Und brauchst du wirklich 12 Messer und 17 Gabeln, nur weil du einmal im Jahr ein Grillfest machst? (In diesem Fall kannst du dir bestimmt mehr Besteck borgen.)

✔️ Mach eine Tupperdosen-Inventur. Wie viele sind es, und hat jede Dose auch einen Deckel und umgekehrt? Verwaiste und überzählige Stücke können sofort weg.

✔️ Mach eine Vorrats-Inventur. Abgelaufene Lebensmittel (hinten im Schrank sind es manchmal Jahre) können sofort weg. Noch nicht abgelaufene, aber selten verwendete Vorräte sind eine gute Gelegenheit für ein kreatives Essen zur Resteverwertung! Wer sagt denn, dass Reis, Linsen und Tomatenmark nicht in den selben Eintopf dürfen!?

✔️ Räume auch alle Gewürze aus und entsorge alle, deren Verfallsdatum längst überschritten ist. Überhaupt – wie oft verwendest du wirklich Nelken, Sternanis oder Kreuzkümmel? Reduziere lieber auf 3-5 Liebelingsgewürze, die du gern und oft verwendest, als auf 20, die du nie benutzt.

Minimalismus im Kleiderschrank

✔️ Greife zwischen den Kleidungsstücken hindurch ganz nach hinten in den Kleiderschrank. Was findest du? Höchstwahrscheinlich ein Kleidungsstück, das du seit Jahren nicht getragen hast. Zeit, sich zu verabschieden.

✔️ Entsorge alle Kleidungsstücke mit Flecken, die nicht mehr rausgehen. Es sei denn, du brauchst unbedingt 187 T-Shirts für gelegentliche Arbeitseinsätze (wenn du Minimalismus leben willst, eher nicht).

✔️ Zähle deine [Strümpfe, Unterhosen, T-Shirts, Leggins …] durch. Wie viele sind es und wie viele Tage würdest du damit auskommen? Ganz ehrlich: Braucht irgendjemand Unterwäsche für mehr als 30 Tage ohne Waschen? Je nachdem, wie streng du sein möchtest, kannst du das Tage-Limit für die minimalistische Garderobe natürlich auch höher oder niedriger ansetzen.

✔️ Zähle deine Handtücher! Brauchst du wirklich 30 Handtücher? (Natürlich abhängig von der Anzahl der Personen im Haushalt.)

✔️ Zähle deine Bettlaken und Bettbezüge!

✔️ Werde modetechnisch zum Steve Jobs oder zur Anna Wintour. Sie gehören zu den Persönlichkeiten, die dafür bekannt sind, immer das gleiche Outfit oder zumindest sehr ähnliche Outfits zu tragen. Das tun sie aber nicht aus Faulheit oder wegen ihres schlechten Geschmacks. Der Kleidungs-Minimalismus ist viel mehr ein Statement und darüber hinaus äußerst effizient. Mach es genauo und reduziere die Fülle verschiedener komplizierter Outfits auf einige wenige stilvolle Kombinationen, die immer gut zu dir und deinen Stil passen.

✔️ Teile deinen Schmuck in zwei Hälften: Den Teil, den du gerne trägst, und den anderen. Diese Übung kann man oft sogar mehrmals wiederholen! Nach ein paar Wochen wirst du wissen, ob die zweite Hälfte gehen darf oder ob doch noch etwas davon zurück zum Lieblingsschmuck soll.

✔️ Wende die gleiche Methode an für Uhren, Sonnenbrillen, Gürtel, Handtaschen, Halstücher und ähnliche Accessoires.

✔️ Zähle deine Schuhe. Auch die in Schränken und Regalen. Wie viele Paar sind es? Brauchst du wirklich so viele? Trenne dich von denen, die du am wenigsten magst.

Digitaler Minimalismus

In der Online-Welt Minimalismus leben: Gehörst du auch zu denen, die unendlich viele Browser-Tabs offen haben? ✔️ Schließe mindestens die Hälfte aller Browser-Tabs. Offene Tabs sind nämlich als ToDo-Liste komplett ungeeignet und führen stattdessen zu Stress – so wie andere offene Schubladen. Speichere die Seiten stattdessen als Favoriten ab. So findest du sie bei Bedarf schnell wieder.

✔️ Lösche sofort eine App. Klingt schwierig? Wenn du unsicher bist, auf welche App du verzichten kannst, dann lass dir die Liste aller Apps im App-Store (Android) anzeigen und sortiere sie nach “am seltensten verwendet”. Beim iPhone kann man zu jeder App den Zeitpunkt der letzen Verwendung anzeigen lassen.

✔️ Ungenutzte Apps archivieren: Wenn du die Einstellungen und Daten einer selten genutzten App nicht verlieren möchtest, kannst du sie auch archivieren (Android) oder auslagern (iPhone). Während man beim iPhone jede App auslagern und so Platz freigeben kann, geht das bei Android nur automatisch, wenn der Speicher insgesamt knapp wird.

✔️ Fotos aufräumen: Markiere gute Fotos in deinem digitalen Album mit Sternchen und lösche bei der Gelegenheit unscharfe bzw. versehentliche Fotos sowie Screenshots. Alle übrigen Fotos sowie Dubletten kannst du beispielsweise in Google Photos archiveren. So hast du nur noch Lieblingsfotos in deinem Album und musst dich nicht mehr durch Seiten belangloser Schnappschüsse blättern.

✔️ Den Desktop aufräumen. Wer schaut nicht gern auf einen aufgeräumten Arbeitsplatz? Das gilt natürlich auch digital 🙂

✔️ Auch beim Smartphone den Homescreen leer machen. Verschiebe dafür einfach alle wichtigen App-Symbole einen Bildschirm nach rechts oder lösche unwichtige Apps komplett. So blickst zu zuallererst immer auf einen minimalistischen Homescreen und bist nicht so oft versucht, alle möglichen Apps auf neue Statusmeldungen zu checken.

✔️ Newsletter abbestellen: Dafür reicht bei seriösen Anbietern ein einziger Klick, irgendwo am Ende der Mail. Falls ein solcher Link fehlt, handelt es sich womöglich um Spam. Markiere ihn auch so, damit künftige Mails gar nicht mehr in deiner Inbox landen.

✔️ Zeitlimit für Social Media: Mit Freunden via Social Media in Kontakt zu bleiben, ist eine schöne Sache. Doch Instagram, Tik Tok & Co. machen es einem sooo leicht, sich in immer neuen Clips zu verlieren! Dagegen hilft es, sich ein festes Zeitfenster für Social Media-Updates zu setzen und noch dazu einen Timer zu stellen, zum Beispiel 15 Minuten. Es erfordert anfangs viel Disziplin, nach ertönen des Signaltons auch aufzuhören. Aber die Routine macht’s leichter und du wirst mit weniger Stress durch Reizüberflutung belohnt.

✔️ Wenn du mutig bist, gehe einen Schritt weiter und deinstalliere eine Social-Media-App.

✔️ Kündige ein Online-Abonnement. Oder brauchst du wirklich unbedingt alle Dienste und Apps, für die du jährlich oder monatlich einen gewissen Betrag zahlst? Ich wette nein. Das ist außerdem einer von vielen extrem guten Tipps zum Geldsparen im Alltag.

✔️ Klingt für viele unmöglich: Ein Tag ohne Smartphone. Probieren lohnt sich! Wenn dir das zu einfach erscheint, probiere es mit einer Woche ohne Smartphone 😉

Mentaler Minimalismus

Nicht nur das Smartphone ist ein absoluter Zeit- und Energiefresser, sondern auch der Fernseher. ✔️ Lass den Fernseher eine Woche lang aus. Ohnehin kommt im Fernsehen fast nur noch Unsinn oder Werbung (noch mehr Unsinn). Als Belohnung erhältst du täglich 3,25 Stunden ( 2022) mehr Zeit, die du für Dinge verwenden kannst, die dir wirklich wichtig sind.

Falls die TV-Enthaltsamkeit schwer fällt: Sieh dir eine Minimalismus-Doku oder einen Film an, der dich erdet.

✔️ Mach einen Waldspaziergang. Das sogenannte Waldbaden reduziert nicht nur Stress und ist Balsam für die Seele, sondern ist auch körperlich extrem gesund. Die in der Waldluft enthaltenen Tannine und andere Stoffe aus Bäumen stärken die Immunabwehr und haben zahlreiche andere positive Effekte für die Gesundheit.

✔️ Lass beim Spazierengehen das Handy zu Hause. Manche sprechen hierbei vom mindful walking. Andere würden einfach sagen: Lebe im Hier und Jetzt und nimm deine Umwelt mit allen Sinnen wahr. Einfacher geht Minimalismus leben unterwegs nicht.

✔️ Mach beim Essen das Handy und den Fernseher aus. Das sogenannte mindful eating gibt dir bei jeder Mahlzeit eine Auszeit von den ganzen stressverursachenden Reizen. Außerdem ist es gesünder, weil du jeden Bissen richtig kauen und besser genießen kannst. Deine Verdauung arbeitet besser und du wirst schneller satt.

✔️ Besuche eine Freundin oder einen Freund, die oder den du lange nicht mehr gesehen hast. Denn echte Freundschaften und enge soziale Bindungen sind einer der Hauptfaktoren für mentale Gesundheit. Es müssen nicht viele sein, denn auch bei den Freundschaften geht Qualität vor Quantität.

Minimalismus für Fortgeschrittene

Sei ehrlich: Wie viele der Tipps hast du sowieso schon umgesetzt? Zu viele? Dann wird es Zeit für etwas Anspruchsvolleres: Minimalismus leben für Fortgeschrittene!

✔️ Trenne dich von einer Lieblingssache. Etwas Wichtiges. Ja, es soll wehtun! Was ist, wenn deine geliebte Kaffeemaschine gehen muss? Oder dein Motorroller? Dein Fernseher? Es muss ja nicht gleich dein produktivstes Arbeitsgerät wie der Laptop sein.

All diese Dinge vermisst man am Anfang womöglich schmerzlich. Schon nach ein paar Tagen aber ändert sich die Lage. Denn es gibt immer Alternativen. Sind die wirklich so schlecht, oder könntest du nicht die gefundene Alternative zur Dauerlösung machen?

✔️ Trenne dich von allen Prestige-Dingen. Das sind all jene Dinge, die man nur hat, um andere zu beeindrucken. Sowas hattest du noch nie nötig, schon gar nicht als fortgeschrittener Minimalist. Dazu können gehören: Teurer Schmuck, Uhren, teure Gadgets, Designerkleidung, ein Luxusauto, aber auch aufgeblähte Social-Media-Accounts und Trophäen.

✔️ Sorge für freie Oberflächen. Während man am Anfang besser die ganzen nutzlosen Dinge schonungslos offen legt, gehst du nun einen Schritt weiter. Räume alle Oberflächen komplett leer. Alle. Komplett. Stelle oder lege dann nur noch zurück, wofür es wirklich einen guten Grund gibt: Dein Lieblingskunstwerk, die Hausschlüssel, deine Lieblingspflanze. Die neue Ordnung wird es dir schwer machen, zurück in alte Muster zu fallen, bei denen jegliche horizontalen Oberflächen nach kurzer Zeit vollständig mit Gerümpel bedeckt waren.

✔️ Lege eine 100-Teile-Liste an. Das funktioniert genauso wie Methode #1: Mentaler Neustart im Beitrag über Minimalismus für Einsteiger. Ziel ist es, die wichtigsten 1 % an Dingen zu finden, die dich absolut glücklich machen oder die du wirklich brauchst.

✔️ Die wohl wirksamste Maßnahme, ganz schnell ganz viel auszumisten: Umziehen. Wenn dich deine Wohnung sowieso nicht mehr glücklich macht, ist das eine ideale Gelegenheit, eine schönere und womöglich kleinere Wohnung zu suchen. Ein Umzug zwingt dich, deinen gesamten Besitz in die Hände zu nehmen. Entscheide immer sofort, wenn etwas gehen kann, anstatt es erst mal in Kisten zu verstecken und mitzunehmen. Befreie dich jetzt von allem, was du entrümpeln, verkaufen oder verschenken kannst, und warte nicht auf später.

✔️ Speichere diesen Beitrag in deinen Favoriten und leite ihn an eine Freundin oder einen Freund weiter. So kannst du den Beitrag immer hervor holen, wenn du einen neuen Denkanstoß brauchst, und kannst außerdem einer geliebten Person helfen, ein bisschen mehr Minimalismus zu leben.

Fehlt der für dich wichtigste Tipp? Schreib ihn unten in die Kommentare, damit die Liste noch nützlicher wird!

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Kommentare

Eine Antwort zu „Minimalismus leben: 63 extrem wirksame Tipps“

  1. Avatar von Carla König
    Carla König

    Herzlichen Dank für die anregende Liste, die es mich in den Fingern jucken lässt, etwas auszumisten ❤️
    Auch sehr wirksam: Kühlschrank und Gefrierfach ausräumen! Es sammelt sich leider rasch viel an, das man hinten vergisst. Der nächste Kühlschrank darf bei uns gern halb so groß sein und braucht dann sicherlich auch weniger Energie 🙏
    Liebe Grüße
    Carla

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