Lavendel in seiner besten Form! Erfahre, wie du deine eigene Lavendelsalbe mit einem selbstgemachten Lavendelblüten-Ölauszug herstellen kannst.

Lavendelsalbe selber machen mit Lavendelblüten

Lavendel ist nicht nur für seinen beruhigenden Duft bekannt, sondern auch für seine hautfreundlichen Eigenschaften. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du deine eigene Lavendelsalbe mit einem selbstgemachten Lavendelblüten-Ölauszug herstellen kannst. Dieser Schritt-für-Schritt-Prozess ermöglicht es dir, die wohltuenden Kräfte des Lavendels in einer natürlichen Salbe zu nutzen, ganz im Sinne des Minimalismus.

Alles was du zum Thema Salben selber machen wissen musst, findest du hier.

Rezeptur Lavendelsalbe

In diesem Rezept verwenden wir frische oder getrocknete Lavendelblüten, um zuerst natürliches Lavendelöl in einem Ölauszug herstellen und dieses dann zu einer Salbe weiterverarbeiten. Für dieses Rezept benötigst du etwa zwei Stunden, wobei du tatsächlich nur ungefähr 10 Minuten etwas machen musst. Noch schneller kannst du diese Lavendelsalbe mit ätherischen Ölen zubereiten.

Für den Lavendelblüten-Ölauszug benötigst du:

  • Lavendelblüten
  • mindestens 50 ml Mandelöl

Für die Lavendelsalbe:

  • 50 ml Lavendelblüten-Ölauszug
  • 8 g Bienenwachs

Benötigte Zeit: 2 Stunden

So stellst du zuerst den Ölauszug und anschließend deine Lavendelsalbe her:

  1. Ölauszug herstellen

    Ein sauberes Glas zur Hälfte mit Lavendelblüten füllen und mit Öl übergießen, bis die Blüten bedeckt sind.

  2. Im Wasserbad erwärmen

    Etwa drei Zentimeter Wasser in einen kleinen Topf geben. Das Glas hineinstellen und auf dem Herd langsam erwärmen. Das Öl bis zu zwei Stunden im Wasserbad ziehen lassen. Dabei sollte das Wasser nicht wärmer als 60 Grad Celsius werden.

  3. Abseihen

    Das Glas aus dem Wasserbad nehmen und abkühlen lassen. Die Blüten abseihen und das Öl abfüllen oder direkt weiterverarbeiten.

  4. Salbe zubereiten

    Wenn du die Salbe direkt herstellst, kannst du die Blüten schon während des Abkühlens abseihen. Denn im Anschluss muss das gefilterte Öl zusammen mit dem Bienenwachs erwärmt werden, bis das Wachs geschmolzen ist. Dies sollte bei etwa 70 Grad Celsius der Fall sein. Danach gut umrühren.

  5. Tröpfchenprobe

    Mit dem Rührstäbchen circa 2-3 Tropfen auf einen kleinen Teller geben und warten bis diese erkaltet sind. So kannst du die Konsistenz deiner Salbe testen. Ist sie dir zu fest, gib etwas mehr Öl hinzu. Ist sie zu weich, verwende etwas mehr Bienenwachs.

  6. Salbe abfüllen

    Die fertige Salbe abfüllen und erkalten lassen.

Die fertige Salbe duftet herrlich nach Lavendel und ist ungefähr ein Jahr haltbar. Trage die selbstgemachte Lavendelsalbe auf trockene Hautstellen, trockene Lippen oder als beruhigende Massagecreme auf. Die natürlichen Inhaltsstoffe pflegen und entspannen die Haut, während der Lavendelduft für zusätzliche Entspannung sorgt. Genieße die natürliche Schönheit und den Komfort dieser DIY-Lavendelsalbe.

Varianten

  • Noch schonender ist ein Kaltauszug. Dieser braucht mehr Zeit, ist aber schonender und ein höherer Anteil der Wirkstoffe des Lavendels bleibt erhalten. Alles Wissenswerte zu Ölauszügen mit der Kalt- und der Heißmethode, haben wir hier zusammengefasst.
  • Nachdem das Öl auf Zimmertemperatur abgekühlt ist, kannst du es auch noch nachreifen lassen. Das Glas verschließen und ein bis drei Tage an einem dunklen Ort ziehen lassen. Gelegentlich auf Kondenswasser prüfen und dieses entfernen. So gehen noch mehr der im Lavendel enthaltenen Inhaltsstoffe auf das Öl über.
  • Eine vegane Alternative zu Bienenwachs ist Carnaubawachs. Dieser ist fester und ersetzt in den meisten Rezepturen die doppelte Menge Bienenwachs, um eine ähnliche Konsistenz zu erhalten. Außerdem ist sein Schmelzpunkt deutlich höher.

Wie verwendest du den Lavendel am liebsten? Hinterlasse uns einen Kommentar!

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