Inhaltsverzeichnis
Warum teure, chemische Waschmittel kaufen, wenn du dein eigenes umweltfreundliches Waschpulver selber machen kannst?
Diese DIY-Alternative ist kostengünstig und effektiv. Für mich ist das Waschpulver eine tolle Ergänzung im minimalistischen Haushalt, weil man damit nicht nur ein weiteres Fertigprodukt überflüssig machen kann, sondern dank umweltfreundlicher Zutaten auch noch etwas für unsere Umwelt tut. (Was genau ist eigentlich Minimalismus?)
Wenn du Flüssigwaschmittel bevorzugst, kannst du auch dein eigenes flüssiges Waschmittel selber machen!
Waschpulver selber machen – Rezept
Zutaten für das selbst gemachte Waschpulver:
- 150 g Waschsoda (dient zur Wasserenthärtung)
- 100 g Kernseife (nicht überfettet, als waschaktive Substanz)
Weitere optionale Zutaten für noch mehr Wirkung:
- 150 g Natron (für eine milde Bleichwirkung bei heller Wäsche)
- 100 g Sauerstoffbleiche (für eine intensivere Bleichwirkung bei Weißwäsche)
- einige Tropfen ätherische Öle (z. B. Lavendel, Zitrone oder Eukalyptus) für einen dezenten Duft
Benötigte Zeit: 5 Minuten
Mit wenigen Handgriffen kann man sein Waschpulver selber machen. So geht’s:
- Kernseife reiben/zerkleinern
Falls sie nicht schon in geriebener Form vorliegt, muss die Kernseife zunächst fein gerieben oder gehackt werden. Das geht am einfachsten mit einer Küchenreibe oder mit einem scharfen Messer.
- Waschpulver mischen
Nun brauchen alle Zutaten nur noch gründlich vermischt zu werden, und schon ist das Waschpulver einsatzbereit. Träufele die ätherischen Öle am besten erst zum Schluss dazu und mische alles nochmal gründlich.
Newsletter
Mit unserem wöchentlichen Newsletter erhältst du die neuesten
Minimalismus-Ideen kostenlos per Mail.
✅ Minimalismus
✅ Geld sparen
✅ Finanzielle Freiheit
DIY-Waschpulver anwenden
Verwende pro Waschgang einen gehäuften Esslöffel des Waschpulvers (bezogen auf 5-6 Kilo normal verschmutze Wäsche). Bei größeren Maschinen oder Flecken kann eine höhere Dosierung erforderlich sein.
Das Waschpulver kommt, wie andere Pulver auch, ins Waschmittelfach für den Hauptwaschgang.
Manchmal neigt das Pulver dazu, im Waschmittelfach liegen zu bleiben, vor allem bei niedrigem Wasserdruck während des Einspülens. Es empfiehlt sich dann, eine Dosierkugel zu verwenden, in der das Pulver direkt mit in die Trommel gegeben wird.
Wichtig: Für Wolle und Seide, tierische Fasern, vermeide die Zugabe von Soda, da es die Fasern aufquellen lässt. Verwende stattdessen ein spezielles Feinwaschmittel.
Hartnäckige Flecken, Weichspüler
Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, hartnäckige Flecken vorzubehandeln. Dafür wird der Stoff angefeuchtet und der Fleck großzügig mit einem Stück Kernseife abgerieben. Danach unmittelbar waschen.
Statt herkömmlichem Weichspüler kann man Tafelessig verwenden (farblos, 5 % Säure).
Ein Schuss des farblosen Essigs, ins Weichspülerfach gegeben, macht die Fasern weicher und verhindert, dass sich Kalkseife in den Fasern absetzt.
Außerdem pflegt und reinigt der Essig mit jedem Waschgang schonend die Maschine. Den Gummidichtungen in der Waschmaschine macht das nichts aus, denn Gummi ist resistent gegen Essig.
Und der Essiggeruch ist nach dem Trocknen der Wäsche nicht mehr wahrnehmbar.
Viel Spaß beim Probieren und Minimalisieren deines Haushalts (hier findest du 63 weitere Ideen)! Wie hat dir das Rezept gefallen? Hast du noch mehr Tipps, wie die Wäsche mit minimalistischen Alternativen am besten gelingt?
Schreibe einen Kommentar