Stell dir vor, wie befreiend es wäre, wenn wir mit nur einer einfachen Einstellung in unserem Betriebssystem in den Flugmodus wechseln könnten. Plötzlich verstummen die unzähligen Benachrichtigungen, E-Mails und WhatsApp-Gruppen, die unablässig nach unserer Aufmerksamkeit verlangen. Wir können endlich abschalten und uns auf das Wesentliche im Leben besinnen: den Augenblick, das Hier und Jetzt.

An alle die abschalten wollen, aber nicht zur Ruhe kommen

Stell dir vor, wie befreiend es wäre, wenn wir mit einer simplen Einstellung unseres Betriebssystems in den Flugmodus wechseln könnten. Plötzlich verstummt die Welt im Krisenmodus, die E-Mails vom Chef und die WhatsApp-Gruppen, die unablässig nach unserer Aufmerksamkeit verlangen. Wir können endlich abschalten und uns auf das Wesentliche im Leben besinnen: den Augenblick, das Hier und Jetzt.

Bisher hat der technologische Fortschritt es uns nicht ermöglicht, einen persönlichen Flugmodus zu aktivieren. Daher liegt es an uns, Wege zu finden, endlich zur Ruhe zu kommen.

In diesem Artikel präsentieren ich dir sieben Tipps, die du mühelos in deinen Alltag integrieren kannst. Durch diese Maßnahmen wird mehr Entspannung möglich, und du wirst entdecken, welche Dinge wirklich deine Aufmerksamkeit und Zeit wert sind.

Diese Lebenshaltung ist als Minimalismus bekannt (Was ist Minimalismus noch einmal?) – ein Streben nach einem einfachen, erfüllten und glücklichen Leben. Indem wir abschalten können, setzen wir einen ersten Schritt auf diesem Weg.

Warum es sich lohnt, zu Ruhe zu kommen

Die Debatten in sozialen Netzwerken und im Fernsehen verschärfen sich zusehends. Dazu kommt der Stress am Arbeitsplatz: Bei 44 % der Deutschen ist die Belastung nach der Pandemie noch weiter gestiegen. Die anhaltenden Sorgen um die persönlichen Finanzen tun ihr Übriges. Es ist daher wenig überraschend, dass nur noch jeder vierte Mensch in Deutschland optimistisch in die Zukunft schaut.

Das hat Auswirkungen nicht nur auf unsere Gedanken, sondern auch auf unseren Körper. Symptome wie Schlafprobleme, Verspannungen, Kopf- und Magenschmerzen sind häufig die Folge.

Durch Atemübungen, gesunde Rituale und Gelassenheit lassen sich die ersten Symptome jedoch effektiv bewältigen. Hier findest du praktische Tipps dazu:

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Sieben Tipps, um den Kopf abzuschalten

✔️ Tiefe Atemzüge

Atemtechniken anwenden hilft dabei, Stress abzubauen
Atemtechniken helfen dabei, Stress abzubauen

Nimm dir bewusst Zeit für tiefe Atemübungen. Setz dich an einen ruhigen Ort, schließe die Augen und atme langsam ein. Zähle dabei bis vier, halte den Atem an und zähle erneut bis vier, bevor du langsam ausatmest. Warte mit dem erneutem Einatmen, bis du wieder bis vier gezählt hast. Dieser einfache Atemrhythmus kann wahre Wunder wirken. Persönlich habe ich festgestellt, dass mir diese Atempausen helfen, den Stress des Tages zu durchbrechen und meinen Fokus zu klären.

✔️ Digitale Pausen

Digitale Pausen haben eine erstaunlich positive Wirkung auf unser Wohlbefinden
Digitale Pausen haben eine erstaunlich positive Wirkung auf unser Wohlbefinden

Schalte bewusst Handy und Co. aus, wenigstens für kurze Momente. Erinnere dich an einen Tag, an dem du ohne Handy spazieren gingst. Vielleicht nahmst du die Welt um dich herum viel intensiver wahr, und du konntest dich besser auf deine Gedanken und Gefühle konzentrieren. Diese kleinen Auszeiten ohne Bildschirm können eine erstaunlich positive Wirkung auf unser Wohlbefinden haben. Mehr Tipps rund um Digital Detox findest du hier.

✔️ Rituale etablieren

Was tut mir gut? Finde es heraus und finde kleine Rituale im Alltag
Was tut mir gut? Finde es heraus und finde kleine Rituale im Alltag

Finde kleine, positive Rituale für deinen Alltag. Es könnten der morgendliche Genuss einer Tasse Tee oder das Lesen eines guten Buches vor dem Schlafengehen sein. Diese kleinen Inseln der Freude können einen erheblichen Unterschied in unserer emotionalen Ausgeglichenheit bewirken. Persönlich habe ich mir angewöhnt, bewusst Zeit für solche Rituale einzuplanen. Das ist meine “Me-Time”.

✔️Gelassenheit durch “Nein” sagen

Wenn man nicht lernt, "nein" zu sagen, kann der Tag sehr voll werden. Mit Minimalismus hat das nicht viel zu tun. Denn Minimalisten haben nicht nur wenig Zeug, sondern können auch einfach Nein sagen. Das erlaubt ihnen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und ein einfaches Leben zu führen. Aber wie lässt sich das im stressigen Alltag umsetzen, ohne dabei jemanden zu verärgern?
Lernen, richtig Nein zu sagen, ist wichtig für mehr Gelassenheit und Ruhe

Erlaube dir selbst, “Nein” zu sagen, wenn du überlastet bist. Es ist in Ordnung, Grenzen zu setzen und für dein Wohlbefinden einzustehen. Ich erinnere mich an eine Zeit, in der ich dachte, dass ich alles für jeden erledigen müsste. Das war, bis mir klar wurde, dass es mir gestattet ist, ab und zu “Nein” zu sagen. Diese Fähigkeit kann dir erstaunliche Freiheit verschaffen und sicherstellen, dass du genug Zeit für dich selbst hast. Denke daran, dass es keine Egoismus ist, sondern Selbstfürsorge.

✔️ Bewegung für die Seele

Vielleicht hilft dir Yoga dabei, abzuschalten
Vielleicht hilft dir Yoga dabei, abzuschalten

Finde eine Bewegungsform, die dir wirklich Spaß macht. Ob Yoga, Tanzen oder Laufen – körperliche Aktivität hilft, den Kopf freizubekommen. Persönlich schwöre ich auf meine abendlichen Yoga-Routinen, die nicht nur meinen Körper stärken, sondern auch meine Gedanken beruhigen und einen klaren Geist fördern.

✔️ Kreativität entfesseln

Auch bei einem kreativen Hobby wie das Fotografieren kann man entspannen
Auch bei einem kreativen Hobby wie das Fotografieren kann man entspannen

Lass deiner Kreativität freien Lauf. Male, schreibe oder musiziere – egal, was es ist. Der Ausdruck deiner Gefühle auf kreative Weise kann wahre Wunder wirken. Letztens habe ich angefangen zu fotografieren, und es hat meine Sicht auf viele Dinge verändert. Ich beschäftige mit mit Belichtungszeiten und beobachte genau welche Farbe das natürliche Licht mittags oder abends hat. Diese kreativen Ausbrüche ermöglichen es uns, uns auszudrücken und uns von inneren Spannungen zu befreien.

✔️ Begrenze Informationsflut

Fomo bedeutet Fear of missing out. In diesem Artikel erfährst du, ob du unter diesem Syndrom leidest und was du dagegen tun kannst.
Viele Menschen leiden an FOMO und gucken häufig auf das Handy

Reduziere den Input von Nachrichten und Social Media. Setze dir feste Zeiten für das Durchstöbern von Nachrichten und erinnere dich daran, dass du nicht alles kontrollieren kannst und nichts verpasst. Ein Tipp, der mir half, als ich mich von der ständigen Informationsflut überfordert fühlte. Viele leiden unter FOMO (Fear-of-Missing-Out). Indem wir bewusst die Menge an Informationen begrenzen, schaffen wir Raum für mentale Klarheit und inneren Frieden.

Welches Ritual hilft dir dabei, das Gedanken-Karussell zu stoppen? Schreibe das in die Kommentare, bestimmt hilft das noch vielen anderen.

Ich hatte mein ganzes Leben viele Probleme und Sorgen. Die meisten von ihnen sind aber niemals eingetreten. Mark Twain

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