Lohnt sich ein Tagesgeldkonto und wo gibt es die höchsten Zinsen für mein Tagesgeld? Der Tagesgeldvergleich für die besten Zinsen.

Tagesgeld-Vergleich – die höchsten Zinsen

Aktuell locken viele Banken mit den vermeintlich besten Zinsen für dein Geld auf dem Tagesgeldkonto. Das ist sicherlich der einfachste Weg, Geld sicher anzulegen. Dennoch gibt es einiges zu beachten.

Weiter unten findest du alles Wissenswerte zum Thema Tagesgeld und Zinsen auf dem Tagesgeldkonto. Zuerst aber die Übersicht der aktuellen Angebote.

Tagesgeld im Vergleich

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Wann ist ein Tagesgeldkonto sinnvoll?

Ein Tagesgeldkonto ist der ideale Parkplatz für Geld, das du nicht sofort brauchst, aber auch nicht langfristig investieren möchtest. So ist es z. B. perfekt, um den Notgroschen zu parken.

Ein Tagesgeldkonto zahlt dir regelmäßig Zinsen auf dein Erspartes, ist aber trotzdem flexibel. Anders als beim Festgeld sind die Mittel jederzeit verfügbar. Bei manchen Banken ist dafür ein zusätzliches Girokonto oder ein Referenzkonto bei einer anderen Bank notwendig.

Als zweites Konto ist es auch gut für einen kleinen mentalen Spartrick geeignet:

Wenn du jeden Monat nach Gehaltseingang einen festen Betrag per Dauerauftrag auf das Tagesgeldkonto überweist, ist das Geld erst einmal aus den Augen und aus dem Sinn. So kommst du gar nicht in Versuchung, es im Alltag auszugeben.

Auch beim Ansparen für eine größere Investition, wie ein Auto, eine neue Küche oder die Hochzeit, ist das Tagesgeldkonto ideal.

Tipp: Dieser 52-Wochen Sparchallenge hilft dir, deine Sparziele zu erreichen.

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Machen ein oder zwei Prozent überhaupt einen Unterschied?

Ein neues Tagesgeldkonto zu eröffnen, ist meist sehr einfach und geht schnell. Dennoch muss sich der Aufwand lohnen! Wenn es nur ein Lockangebot für drei oder sechs Monate ist, würde ich persönlich kein neues Konto eröffnen.

Bei einem normalen Angebot, das ein oder mehr Prozentpunkte über meinen aktuellen Konditionen liegt, bin ich aber stark versucht, den Weg zur neuen Bank zu gehen.

Denn die Macht des Zinseszinses wird oft unterschätzt. Mit diesem Rechner kannst du dir schnell ausrechnen, wie sich dein Erspartes im Laufe der Zeit bei unterschiedlichen Zinssätzen entwickelt:

Insbesondere in Zeiten stark schwankender Zinsen lohnt es sich, regelmäßig zu vergleichen.

Sind Tagesgeldkonten sicher?

Tagesgeldkonten gelten als sicher, wenn man weniger als 100.000 Euro bei einer Bank verwahrt. Dann greift bei einer Insolvenz der Bank in den meisten Fällen die Deutsche Einlagensicherung. Auch in Österreich und der Schweiz gibt es ähnliche Mechanismen.

Beachte aber, dass nicht alle Banken unter diesen Rettungsschirm fallen! In der Übersicht oben kannst du entsprechend filtern.

Die größte Bedrohung deiner Ersparnisse auf dem Tagesgeldkonto ist aber die Inflation. Meist liegt die Teuerungsrate nämlich über dem Zinssatz, den du von der Bank erhältst. Daher lohnt sich ein Tagesgeldkonto nur zum mittelfristigen Parken von Geld.

Für längerfristiges Sparen oder Investieren lohnt es sich dagegen, mehr zu Themen wie EFT-Sparen, Gold und Bitcoin zu lernen.

Tagesgeld in Fremdwährungen

Ein besonderes Risiko existiert bei gewissen Tagesgeldkonten im Ausland, die in anderen Währungen geführt werden. Zwar greift die Einlagensicherung auch im EU-Ausland, aber ein Währungsrisiko wird nicht berücksichtigt.

In Ländern mit stark fallenden Währungen gibt es meist deutlich höhere Zinsen. Das klingt zuerst verlockend, hat aber seinen Grund! Selbst bei 5, 10 oder mehr Prozent Zinsen passiert es nämlich schnell, dass man am Ende Geld verliert, weil der Wechselkurs schneller fällt. Darum ist bei sehr hohen Zinsen Vorsicht geboten, und man sollte sich unbedingt über die Inflation im jeweiligen Land informieren.

Tagesgeld oder Festgeld?

Der Unterschied zwischen Tagesgeld und Festgeld ist die Verfügbarkeit. Wie der Name schon sagt, legst du dich bei einem Festgeldkonto auf einen bestimmten Zeitrahmen fest. Du leihst der Bank Geld zu den vereinbarten Konditionen und darfst deshalb mehrere Monate oder Jahre nicht darauf zugreifen.

Das gibt der Bank Planungssicherheit und du wirst meist mit höheren Zinsen belohnt.

Ein Festgeldkonto ist aber nur dann sinnvoll, wenn du Geld für einen bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft parken möchtest. Zum Beispiel wenn eine größere Anschaffung geplant ist. Für alle anderen Fälle würde ich das Tagesgeldkonto mit seiner höheren Flexibilität bevorzugen.

Welche Steuern fallen auf Tagesgeld-Zinsen an?

Für Konten im Inland fällt auf Zinsen die Abgeltungssteuer in Höhe von 25 % an (zzgl. Solidaritätszuschlag und ggfs. Kirchensteuer). Sie wird von der Bank direkt einbehalten und abgeführt.

Bei einem hinterlegten Freistellungsauftrag kann man die Abgeltungssteuer teilweise vermeiden. Der Freibetrag beträgt bei Ledigen 1.000 € im Jahr. Für Ehepaare liegt er bei 2.000 €.

Auch Kinder haben einen Freibetrag – so kannst du mit Kindern Steuern sparen.

Bei Konten im Ausland fallen mitunter auch Quellensteuern an. Hier hilft oft das Einreichen einer Bescheinigung der steuerlichen Ansässigkeit, um eine doppelte Besteuerung zu vermeiden.

Fazit

Ein Tagesgeldkonto ist vielleicht nicht die beste Anlageform. Dennoch ist es sinnvoll, um Geld kurz und mittelfristig zu parken und trotzdem Zinsen zu erzielen!

Hast du noch andere Fragen oder Tipps zum Thema Zinsen, Tagesgeld und Tagesgeldkonten? Dann hinterlasse uns einen Kommentar!

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